9. November 2024

Der erste ausführliche REPORT

Silika-Tütchen, bitte nicht wegwerfen

 

Dieses clevere Tütchen, auf dem steht: „DO NOT EAT“ aber man essen kann, hat jeder schon einmal in der Hand gehabt. Aber nicht jeder weiß, warum die Tütchen in der neu gekauften Gucci-Handtasche oder in der Schachtel mit dem neuen Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM liegen. Jeder kennt auch den auf dem Tütchen stehenden Satz  „THROW AWAY“ und wirft das Tütchen brav in den Papierkorb. Und da steht noch ein Wort auf dem sich wie Papier anfühlenden Tütchen, das in Wirklichkeit ein Kunststoff ist und aus einem reißfesten Polyethylen besteht, nämlich das Wort DESICCANT und bedeutet so viel wie Trocknungsmittel.

Ich möchte jetzt etwas mehr Klarheit in die „Tütchen-Angelegenheit“ bringen und werde folgende Fragen beantworten:

 

Was ist im Tütchen?

Silika-Geles ist Silika-Gel, Kieselgel, Kieselsäuregel und im englischen silica gel, eine farblose seit über 350 Jahren bekannte Substanz mit der chemischen Summenformel SiO2.  Das Tütchen kann man nicht einmal mit der hand zerreißen, es muss mit einer Schere oder einem Messer geöffnet werden. Diese Substanz ist nicht brennbar, völlig geruch- und farblos, in Wasser nicht löslich und extrem hygroskopisch. Dieses Gel, eine extrem hygroskopische Chemikalie, liebt das Wasser. Es möchte Wassermoleküle aus der Luft aufnehmen, wann immer es die Chance dazu hat. Das Gel kann gelartig, gummiartig oder fest sein. Das Besondere an diesem Kieselgel ist die enorme innere Oberfläche. Wir kennen alle einen Badeschwamm. Der Badeschwamm von einer Größe (L-B-H) 15cm-15cm-15cm hat eine äußere Oberfläche von 1.350 cm². Aber die innere Oberfläche eines solchen Badschwammes beträgt etwa 50 bis 60 m² –> also etwa das fünfhundertfache der äußeren Oberfläche. Wiegt ein Badeschwamm wenige Gramm, kann er nach Wasseraufnahme um das 30fache schwerer sein. Das Kieselgel aber hat eine noch weit größere innere Oberfläche. Ein Gramm Kieselgel hat eine innere Oberfläche von von etwa 600 m². Diese Fläche entspricht drei Volleyballfeldern, 1,5 Basketballfeldern oder 3 Einzel-Tennisplatz-Feldern bzw. gut 2 Doppel-Tennisplatz-Feldern.

 

Warum darf ich das Kieselgel nicht essen?

Auf jeder Packung eines Silika-Gel-Tütchen steht: „DO NOT EAT“. Das Kieselgel oder Silikagel ist inert, das bedeutet – abgeleitet vom lateinischen für „untätig, unbeteiligt, träge“ – dass es sich um eine Substanz handelt, die unter den jeweilig gegebenen Bedingungen mit potentiellen Reaktionspartnern wie etwa Luft, Wasser und anderen sich in der Umgebung des Kieselgels befindlichen Substanzen keinerlei Reaktion eingeht. So reagiert zum Beispiel Eisen mit Sauerstoff zu Rost oder Kupfer erhält durch die in der Luft befindlichen Gasen und Dämpfe die typische grünlich-bläuliche Patine und wird zu Kupfercarbonat und Kupferhydroxid. Der Stoff Silika-Gel ist vollkommen ungefährlich und ungiftig. Wird er dennoch vom Körper aufgenommen, wird er einfach wieder ausgeschieden. Dabei arbeitet der Stoff auch in Ihrem Körper und reichert sich minimal mit Wasser an. Wenn also auf solchen Verpackungen der Verpackungshinweis „Do not eat, Throw away“ (Nicht zum Verzehr geeignet, wegwerfen) steht, dann will man damit sagen, dass man es mit Zucker oder Salz verwechseln könnte und bittet den Besitzer, dieses Tütchens wegzuwerfen, also zu entsorgen.

 

Wo wird Silika-Gel noch verwendet?

 

Katzenstreu

Ferner wird es als hocheffizientes Katzenstreu im Handel angeboten. Die Vorteile sind eine längere Verwendungsdauer und das im Vergleich zu anderen Sorten geringe Gewicht der Einzelpackungen. Die Kügelchen besitzen eine Vielzahl feiner Poren, so dass Flüssigkeiten gut aufgenommen werden können. Während die geruchsintensiven Stoffe des Katzenurins, insbes. Ammonium-Ionen in der Streu gebunden bleiben, kann das enthaltene Wasser langsam wieder verdunsten, so dass die Katzentoilette über einen längeren Zeitraum trocken und geruchlich beanstandungsfrei bleiben kann. Mit einer Schaufel entnommen werden müssen daher nur Kotabsetzungen, während Wasser nicht zu einer Klumpenbildung führt.Einziger nachteil: Die Streu ist vergleichsweise leicht. Insbesondere bei langhaarigen Katzen kann sie deshalb im Fell hängenbleiben und wird leichter verteilt. Silicagel raschelt stark, was manche Katzen schreckt.

 

Alkoholtest-Röhrchen

Nach Genuss alkoholhaltiger Getränke oder Lebensmittel findet in den Lungenbläschen (Alveolen) ein Gasaustausch zwischen der Atemluft und dem aufgenommenen Alkohol statt. Der im peripheren Blut enthaltene Alkohol wird von der eingeatmeten Frischluft aufgenommen und mit der Ausatmungsluft abgegeben, wodurch eine Messung erfolgen kann, die Rückschlüsse auf die Blutalkoholkonzentration zulässt. In Alkoholteströhrchen wird das Kieselgel mit Chromschwefelsäure getränkt, der vorbeiziehende Alkoholdampf (Atemalkoholbestimmung) reduziert das Dichromat zu grünen Chromverbindungen. Anhand der Stärke und Ausdehnung der Verfärbung lässt sich der Grad der Alkoholisierung abschätzen.

 

Wärmespeicher

Ein Tank enthält Granulat aus Silicagel, das hygroskopisch und stark porös ist und deshalb eine große innere Oberfläche hat. Wie eingangs bereits gesagt hat ein Gramm eine innere Oberfläche von etwa 600 m². Silikagele haben die Eigenschaft, Wasserdampf anzuziehen und an ihrer Oberfläche anzulagern, wobei Wärme frei wird. Umgekehrt muss zum Trocknen von Silikagelen Wärmeenergie aufgewendet werden. Das Silicagel ist in Granulatform in einem Kessel, in dem sich ein Wärmeübertrager befindet. Unter Energieaufwand wird im Sommer das Silicagel getrocknet und es steht unter hoher innerer Spannung. Im Winter wird es ein wenig belüftet und Schritt für Schritt auf den Wasserdampf-Partialdruck der Umgebung gebracht. Die entstehende Wärme wird genutzt.

 

Gummizusatz bei Autoreifen

 

Silikagel wird in Mischungen zusammen mit anderen Stoffen in Fahrzeugreifen als Ersatz von Gummi als Haftvermittler verwendet, was die Nässehaftung der Reifen deutlich verbessert. Hier wird ein Teil des zwischen Gummi und Asphalt bei Nässe deutlich verminderten Reibungs koeffizienten durch die zusätzliche Adsorption der Wassermoleküle kompensiert. Weiterhin wird das Gemisch weicher und damit auch auf trockener Fahrbahn haftfähiger, während der Abrieb und damit der Verschleiß vermindert wird.

 

 

Wo Silika-Gel-Tütchen Wunder bewirken

 

Fotoausrüstung

Übermorgen beginnt mein langersehnter Tripp nach Singapur. Vorher aber, hier ist ja tiefster Winter, werde ich von der Winterlandschaft draußen im Freien, bei Schnee und Eis, noch hoffentlich wunderschöne Landschaftsaufnahmen machen. Alles kein Problem mit der teuren Ausrüstung – die Objektive sind so manches gewohnt und machen jeden Exkurs durch den Winter mit. Zu Hause angekommen werden erst einmal die Objektive soweit es geht getrocknet und wieder in den Fotorucksack zurückgelegt. Noch bevor es an das Bearbeiten der Bilder mit Elements 14 geht kommen die ersten Zweifel und Fragen: sind die Objektive auch wirklich ausreichend getrocknet worden? Die Objektive waren doch beim Eintritt ins warme Heim stark beschlagen. Und die Feuchtigkeit im Inneren? Ist die noch vorhanden? Wie bekomme ich diese Feuchtigkeit in Griff? Zum Glück habe ich entgegen der Vorschrift „THROW AWAY“ viele dieser Wundertütchen mit dem Silika-Gel aufgehoben. Zu jedem Objektiv lege ich nun ein Tütchen und kann beruhigt an das Bearbeiten meiner Bilder gehen.

 

Schuhe

Auch meine Schuhe haben bei meiner Fotopirsch gelitten. Sie sind etwas klamm geworden und müffeln leicht. In jeden Schuh lege ich ein Tütchen und freue mich, dass ich bei der nächsten Fotopirsch wieder frische und trockenen Schue haben werde – das Slika-Gel arbeitet ja für mich.

 

Silberbesteck

Meine Freunde habe ich nun zum Kaffee eingeladen – sie sollen ja meine eben gemachten Aufnahmen aus der einzigartigen Schneelandschaft bestaunen. Der Tisch wird gedeckt und das schöne Silberbesteck von Oma verschönert den festlich geschmückten Tisch. Glücklicherweise muss ich das Silber, es lag ja schon so lange im Schrank und wartete auf Benutzung, nicht putzen, da in jedem Besteckkasten ein Tütchen von diesem Zauber-Gel dabei lag.

 

nassgewordenes iPhone

Mit einer munteren Unterhaltung begann der Kaffeeklatsch mit anschließender Betrachtung der Bilder auf dem riesigen Plasma-TV. Die Diskussion über das Plus und Minus der einzelnen Fotos wurde jäh durch einen Schrei meines Enkels untebrochen. Im war beim Händewaschen – er hatte das Telefon zwischen Kopf und Schulter geklemmt, da er der Story seines Freundes unbedingt weiter zuhören wollte – das iPhone ins Waschbecken gefallen. Mit feuchten Augen kam Maxi zu mir und bat um Hilfe. Ich trocknete das Telefon grob ab, gab ihm 4 Tütchen vom „DO NOT EAT“, dazu eine Tupperbox, legte alles hinein und sagte dem traurigen Buben: Keine Angst, morgen ist alles wieder OK.

 

Medikamente für den Asien-Tripp

Alles ist gepackt, alles ist berücksichtigt, die einzelnen Punkte des Merkzettels abgearbeitet. Bald soll es losgehen – nach Singapur. Fehlt nur die Reiseapotheke. Ich darf nicht zu viel an Medikamenten mitnehmen, das weiß ich. Zuerst rechne ich mir aus, wieviel Tabletten ich von den einzelnen Sorten benötige, verpacke dann alles in einer separaten Schachtel und lege sicherheitshalber noch 3 „DESICCANT“ dazu. Die schon eingepackten Kaugummi-Drops schenke ich lieber meinem Maxi, denn Kaugummikauen und Einfuhr von Kaugummi ist ja in Singapur verboten.

 

Garagen-Auto

Vor dem Singapur-Urlaub sind so viele Punkte berücksichtigen, da raucht so manchem der Kopf, auch mir. Hast du alles erledigt? Nichts vergessen? Ich will gerade die Garage abschließen, da fällt ein Blick auf meinen Fast-Oldtimer, eigentlich ein Youngtimer – „leider“ erst 25 Jahre alt. Türen sind abgeschlossen, Scheiben wie immer nach der letzten Fahrt beschlagen – STOPP geht es da durch meinen Kopf. Das ist nicht gut, der arme Wagen. Schnell einige Tütchen mit dem DESICCANT-Gel geholt und in Reih und Glied innen unter die Windschtzscheibe gelegt – jetzt erst bin ich beruhigt.

 

Blumensamen

Der letzte Blick, bevor es mit dem Taxi zum Flughafen geht gilt dem Garten – ein in jedem Winter trostloser Anblick. Aber der im November günstig erstandene Samen wird da schon später im Frühjaht alles wieder herrichten und verschönern. Apropos Samen: hält er sich denn bis zur Aussaat? Oder wird er klamm und fängt an zu quellen? Meine letzte Handlung vor dem Flug in feucht-heiße Singapur ist zu dem gekauften Samen ein Tütchen von meinem Silika-Gel zu legen. Bin jetzt beruhigt, habe alles erledigt, packe meinen Fotorucksack und rufe das Taxi.

 

Alte Fotos

Beim Griff zum Rucksack durchfährt es mich wie ein Blitz. Die schönen alten Papier-Bilder von von Oma und Opa und von unserem ersten Urlaub am Lago Maggiore sind in Gefahr. Sie klebten ja schon anläßlich der letzten Betrachtung zu Weihnachten aneinander. Sofort ein Anruf bei meinem Sohn – er bleibt ja daheim – mit der großen Bitte in die Schachtel mit den alten Bildern noch schnell drei Tütchen vom Wunder -Trocknungs-Gel legen. Endlich- alles erledigt – der Urlaub kann kommen.

 

Woraus besteht das papier-ähnliche Tütchen?

Da Papier für derartige das stark hygroskopische Kieselgel enthaltene Tütchen nicht möglich ist – es würde sofort aufweichen – hat die Firma DuPont einen Vliesstoff aus Polyethylen mit sehr hoher Dichte entwickelt und ihm den Namen Tyvek gegeben. Obwohl dieses Tyvek äußerlich Papier gleicht, ist es ein Kunststoff, es kann nicht auf die gleiche Weise wie Papier recycelt werden. Tyvek verhält sich von seiner Verformbarkeit her etwa wie Papier, ist dabei aber strapazierfähiger.

Anwendungsgebiete für das Polyethylen Tyvek, dem papierähnlichen Tütchen-Material der kleinen Silika-Gel-Packungen

 

Schutzkleidung

Schutzanzug aus TYVEKAls Material für Schutzkleidung ist es deshalb geeignet, weil Tyvek einerseits selbst nur sehr wenige Fasern verliert, andererseits durch das Vlies nahezu keine vom Körper abgeschiedenen Zellen aus dem Anzug heraustreten können. So können sterile Arbeitsbedingungen, wie sie in oben genannten Arbeitsbereichen benötigt werden, aufrechterhalten werden. Wir kennen dies aus Kriminalfilmen. Die Spezialisten der KTU (Kriminal-Technische-Untersuchnug) tragen solche Anzüge. Aber nicht nur Beamte der KTU oder Personen von speziellen Laboren tragen diese papierähnlichen Anzüge. Leider werden diese Spezial-Anzüge auch von großen Tageszeitungen immer wieder falsch bezeichnet und als Papieranzüge beschrieben. So schreibt BILD am 10.06.2018 um 23:32 als Untertitel zu einem Bild von Jürhgen Mahnke: Polizisten führen Ali Bashar gestern Abend zum Hubschrauber, der ihn ins Gefängnis bringen soll. Der Verdächtige trägt einen Overall aus Papier und ein Hör- und Sprechset für den Heli.

Man stelle sich vor, es hätte geregnet: der Anzug wäre quasi aufgelöst vom Körper gefallen. Gerade weil der weiße Schutzanzug, bestehend aus einem seziellen vliesähnlichen Polyethylen, praktisch keine Fasen abgibt, wasserundurchläßlich und reißfest ist und praktisch keine Körperzellen aus dem Anzug heraustreten können, wurde angeordnet, dass der Mörder, er hat mittlerweile den Mord selbst eingestanden, diesen Spezialanzug tragen muss. Der Anzug ist sehr strapazierfähig, fühlts sich beinahe wie Papier kann, kann aber nicht wie Papier recycelt werden und ist mus bei der Entsorgung wie Kunststoff entsorgt werden.

Der Weitere Grund, warum gerade diese Personen solche Spezial-Schutzanzüge tragen müssen, ist die Tatsache, dass sie dann auf dem Transportwege im Heli keine weiteren DNA-Spuren hinterlassen. Die gesamte dann konfiszierte Kleidung des Verbrechers wird auf Spuren (DNA der Ermordeten und anderes) untersucht, wobei dem geständigen Mörder sogar die Unterwäsche abgenommen und ihm stattdessen Papierunterwäsche gegeben wurde. Papierunterwäsche, die sich bei einem Suicid-Versuch, sie zu schlucken, sich sofort auflösen würde. Diese Unterwäsche besteht selbverständlich nicht aus dem oben beschriebenen vliesartigen Spezial-Polyethylen. In einen kurzen Youtube-Video (2:32 Min.)  von RT-Deutsch können Sie den Abtransport von Ali Bashar sehen – er trägt den Spezialanzug, natürlich zusätzlich Hand- und Fußfesseln, beide an einem breiten gürtelähnlichen Bauchgurt fixiert.

 

Kontrollarmband – Einlassband

verschiedene EinlassbänderEin Kontrollarmband (auch Einlassband) besteht aus einem am Handgelenk zu befestigenden dünnen Streifen aus Kunststoff, Textilien oder Papier. Insbesondere bei Veranstaltungen ist es ein oft benutztes Identifikationsmittel. Durch seine Farben und Aufdrucke ist die jeweilige Berechtigung ersichtlich. Um eine Mehrfachnutzung oder Übertragung zu verhindern ist es so gestaltet und angebracht, dass es nicht unzerstört entfernt werden kann. In seiner einfachsten Form wird es zur optischen Zugangskontrolle verwendet, für erweiterte Anwendungen kann es auch mitNFC-Band zum bargeldlosen bezahlen NFC oder RFID ausgestattet werden. NFC: Die Nahfeldkommunikation (englisch Near Field Communication) ist ein internationaler Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten per elektromagnetischer Induktion mittels loser gekoppelter Spulen über kurze Strecken von wenigen Zentimetern und einer RFID-BandDatenübertragungsrate von maximal 424 kBit/s. RFID: (englisch radio-frequency identification „Identifizierung mit Hilfe elektromagnetischer Wellen“) bezeichnet eine Technologie für Sender-Empfänger-Systeme zum automatischen und berührungslosen Identifizieren und Lokalisieren von Objekten und Lebewesen mit Radiowellen.

 

 

Drehbanden

Drehbande, fertig zur InstallationVon den Fußballspielen kennen wir die Drehbanden am Rande des Fußballfeldes. Diese sind sehr vielseitig und äußerst beliebt. Pro Modul können mehrere bedruckte Poster-Bahnen nach vorgegebenem Takt nacheinander oder auch als Standbild gezeigt werden. Der Betreiber, also der Verein oder Vermarkter, hat somit viele Kombinationsmöglichkeiten zur Verfügung, um seine Sponsorpartner zu präsentieren. So ist es möglich, einen Partner innerhalb einer kompletten Rotation aller zusammengeschalteten Module rund um das Spielfeld für den bestimmten Zeitraum exklusiv zu zeigen oder aber auch gleichzeitig jedes einzelne Modul mit unterschiedlichen Partnern. Drehbanden werden in unterschiedlichen Bauweisen und Größen angeboten. Sie können unter anderem hinterleuchtet sein, wodurch sich eine brillantere Darstellung ergibt oder auf Vorder- und Rückseite über Rotationsflächen verfügen.

 

Dachabdichtung

Dachabdichtung mit Tyvek-FolieIn beheizten Gebäuden besteht im Winter ein Temperaturgefälle von den Innenräumen nach außen. Warme Luft kann mehr Luftfeuchtigkeit aufnehmen als kalte. Dies führt im Regelfall zu einem dem Temperaturgefälle gleichgerichteten Dampfdruckgefälle. Die Luftfeuchtigkeit ist bestrebt, in Richtung des Dampfdruckgefälles nach außen zu diffundieren. Daraus resultiert ein Dampfstrom, der von dem Polyethylen-Vlies begrenzt wird. Diese sogenannte zweite Dachhaut läßt den Dampf aber nicht das Wasser durch. Anders formuliert: es besteht Dampfdiffusionsoffenheit bei gleichzeitiger Wasserdichtigkeit.

 

Versandtaschen für DVD-Hüllen

Das Innere dieser Taschen oder auch DVD-Koffer oder DVD-Behälter enthalten oft Taschen bzw. Hüllen, die aus  weichen Vlieseinlagen bestehen. Diese Hüllen bestehen aus Polyethylen. Einige Anbieter sprechen direkt von einem Schutzvlies.

 

Tyvek für den Drachenbau

Für den Bau von Drachen eignet sich Tyvek, da es sich gut bemalen, kleben und nähen lässt und wetterfest ist. Ein Drachen, Fesseldrachen oder auch Kite (englisch), ist ein Spiel- und Sportgerät, das mit Wind betrieben wird. Er besteht in der einfachsten Ausführung aus einem Segel, das in der Regel durch ein Gestänge aufgespannt wird und einer am Gestänge befestigten Leine, die vom Drachensteigenden (im Drachensport Pilot) gehalten wird. Der Drachen wird so in den Wind gestellt, dass durch die Anströmung der Luft gegen das Drachensegel dynamischer Auftrieb entsteht und der Drachen nach oben steigt.

 

Banknoten aus Tyvek

Kunststoffgeldscheine, auch als Plastik-Banknoten oder Polymer-Banknoten bezeichnet, sind Geldscheine, die nicht aus Papier, sondern aus einer Kunststoff-Folie bestehen. Diese Banknoten sind aus biaxial gerecktem Polypropylen (BOPP), das die Haltbarkeit der Banknoten erhöht. Zusätzlich sind neue Sicherheitsfunktionen möglich, die mit Papiernoten nicht oder nur schwer umsetzbar sind. Nur Haiti, Costa Rica und die Isle of Man gab es Ende der 70er Jahre Banknoten aus dem von DuPont entwickelten Tyvek. Sie waren für einige Zeit im Umlauf, sind aber heute Sammlerobjekte.

 

Zum Einwickeln von Häusern

Als Tyvek HomeWrap wird es besonders bei Wohnhäusern aus Holz, wie sie besonders auf dem amerikanischen Kontinent gebaut werden, als Wetterschutz benutzt. Dazu wird das Haus bis auf Türen und Fenster nahezu eingewickelt (wrapped). Dadurch kann Wasser nicht eindringen, doch innen entstehender Wasserdampf (gasförmig) kann wegen der Dampfdiffusionsoffenheit nach außen diffundieren.

 

Als Material für regenbeständige Landkarten

Bei Expeditionen in regenreiche Regionen können die Wissenschaftler keine normalen aus Papier hergestellten Karten gebrauchen, da diese recht bald durchgeweicht wären. Man bevorzugt dabei wie auch oft bei Baby- und Kinderbüchern, die ebenfalls oft beim Spielen oft nass werden, Matrial aus diesem wasserfesten Material, dem Tyrek-Vlies.

 

Jedem Zusatzstoff ist eine sogenannte E-Nummer zugeordnet.

WILD- und Heilpflanzen

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