Carissa macrocarpa – Natalpflaume
Die Carissa oder auch Natalpflaume genannt, gehört zu den Wachsbäumen, damit zu der Gattung der Hundsgiftgewächse. Die Carissa-Arten sind verholzende Pflanzen, die als selbstän
dig aufrechte oder klimmende Sträucher oder kleine Bäume wachsen. Sie sind meist stark mit Dornen bewehrt. Die Äste verzweigen dichotom, gabeln sich also in etwa gleiche Hälften auf. Die gegenständigen Laubblätter besitzen einen 2 bis 3 mm langen Blattstiel. Die Beeren der Carissa macrocarpa (siehe Bilder) und die der Carissa spinarum sind essbar, siehe Carissa-Konfitüre .
Carissa macrocarpa
Die zwittrigen weißen Blüten sind fünfzählig. Die Kronblätter sind zu einerzylindrischen Blütenröhre verwachsen. Die stieltellerförmige Blütenkrone endet in Kronlappen, die sich nach links oder rechts überlappen. Die Staubblätter überragen die Kronröhre nicht und die Staubbeutel sind lanzettlich sowie stumpf oder bespitzt. Die Früchte sind kugelrund bis eiförmig und variieren in Form und Größe. Eine mittelgroße Frucht ist etwa 4 cm lang mit einem Duchmesser con 2,5 cm. Ihre dünne Fruchtschale ist leuchtend karminrot Karmin-Rot , bisweilen mit dunkelroten Streifen, das Fruchtfleisch tiefrot oder karminrot mit weißen Sprenkeln und enthält etwa 12 kleine braune flache Samen.
Natalpflaume, Querschnitt, Samen
Die Carissa hat ein mildes leicht scharfes Aroma und schmeckt bisweilen etwas adstringierend. 100 Gramm getrocknete Natapflaumen enthalten 4.05 g Fett, 61 g Kohlenhydrate, 2 g Eiweiß, insgesamt 296 kcal. Alle Teile von der Natal-Pflaume sind giftig mit Ausnahme der reifen Früchten.
Carissa macrocarpa, Frucht, Blüten, Dornen
Der Milchsaft sollte nicht in die Augen gelangen. Auch die Samen in den unreifen Früchten sind giftig. Da diese Pflanzen gerne als Hecke angepflanzt werden, sollten diese schönen Pflanzen wegen seiner scharfen Dornen nicht in der Nähe von Fußgängerwegen gesetzt werden.
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